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„Finger weg von den Grünen Fingern“ - Aktionsbündnis gegründet

Die Hase am Herrenteichswall (Foto: M. Schreiber)

 

Carolin Kunz

Am 18. Juni 2025 hat sich unter dem Dach des Umweltforums Osnabrücker Land e. V. das Aktionsbündnis „Finger weg von den Grünen Fingern“ gegründet.

Zu der Gründungsversammlung kamen über 40 interessierte Osnabrückerinnen und Osnabrücker, darunter 21 Vertreter aus 16 Vereinen und Bürgerinitiativen aus der Dodesheide, Eversburg, Pye, Schinkel, Westerberg und Wüste.  Außerdem nahmen Vorstandsmitglieder des Baumschutzvereins Osnabrück, von BUND und Nabu, von Kleingartenvereinen und der Jägerschaft Osnabrück-Stadt teil. Das Ziel, zusammen mit dem Umweltforum Osnabrücker Land e.V. einen „Schulterschluss“ herbeizuführen zum Schutz der Grünen Finger, der anliegenden Verbindungsflächen und des Osnabrücker Stadtgrüns, wird von allen Teilnehmenden unterstützt.

Welche Gründe haben zu diesem Schritt geführt? Offiziell hat der Rat der Stadt Osnabrück bereits 2022 den Schutz der Grünen Finger beschlossen. Eine Charta zum Schutz UND zur Weiterentwicklung der Grünen Finger mit konkreten und bindenden Regeln - an die auch die Verwaltung gebunden sein wird –ist seit Jahren in Planung und wird nun als „Entwurf“ für Anfang 2026 in Aussicht gestellt.

„Ein Aktionsbündnis ist leider erforderlich“, so die Initiatoren, „weil sich der Stadtrat und die Verwaltung nicht an das Schutzgebot halten, sondern im Gegensatz dazu an verschiedenen Stellen Bauprojekte in den Grünen Fingern durchsetzen wollen“. So soll im Grünen Finger Haseniederung Süd-Ost in Lüstringen ein Baugebiet entstehen, in Schinkel im Grünen Finger Röthebach / Belmer Bach ist ein Förderschulzentrum geplant, im Grünen Finger Sandbachtal eine Freiflächen-PV-Anlage sowie im Grünen Finger Westerberg am Finkenhügel ein Baugebiet neben dem so genannten „Monster-Parkhaus“.

Seit Stadtbaurat Lehmann im Jahr 1927, also vor fast 100 Jahren, die herausragende städtebauliche Relevanz dieses einzigartigen Freiraumsystems definiert hat, sind leider viele dieser Naturflächen bebaut worden, obwohl die Bedeutung der Grünen Finger durch eine Vielzahl von Studien und Gutachten immer wieder bestätigt worden ist (Zitat: „Kühler, ökologischer, erholsamer“, NOZ vom 13. Juni 2025). Vor diesem Hintergrund sind die aktuelle o.g. Planungen völlig unverständlich. Die angebliche Notwendigkeit, Teile der Grünen Finger wegen fehlender Alternativen zu bebauen, ist angesichts der vergleichsweise riesigen geplanten Neubaugebiete am Ringlokschuppen und Neumarkt sowie im Magnum-Viertel unglaubwürdig.und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Vertrauen in politische Zusagen geschwunden

Die Innenstadt ist auf Frischluftzufuhr über die Grünen Finger angewiesen!

„Das Grundproblem ist“, so die Initiatoren“, „dass die Stadt gleichzeitig Eigentümerin der Flächen (oder zumindest großer Teile) als auch Genehmigungsbehörde für Bauprojekte ist. Das ist wie ‚rechte Hosentasche, linke Hosentasche‘ und vereinfacht solche Planungen, Beschlüsse und Genehmigungen ungemein.“

„Wir sind nach jahrelangen Gesprächen mit Politik und Verwaltung ernüchtert, verärgert und fühlen uns mit unseren Anliegen nicht ernst genommen“, werden die Verantwortlichen weiter zitiert.

„Leider wird durch die konkreten Baupläne dokumentiert, dass es den Verantwortlichen im Stadtrat nicht um einen tatsächlichen Schutz und Ausbau der Grünen Finger geht. Vielmehr belegen die Ratsbeschlüsse, dass die sogenannten „konkurrierenden Belange“ immer zugunsten von Bauprojekten und zulasten der Grünflächen und damit des Lebensraums für Menschen, Tiere und Pflanzen gehen. Die seit Jahren angekündigte Charta kommt aus unserer Sicht zu spät, um gerade die strittigen Bauplanungen in und an den Grünen Fingern zu verhindern.“

Dafür setzt sich nun das neue Aktionsbündnis ein, frei nach dem Motto „ganz gleich, wo die Stadt versucht, einen Grünen Finger oder eine Grünfläche zu beschneiden, sie bekommt es in jedem Fall mit dem Widerstand aus der gesamten Stadt zu tun“.  

Für das Aktionsbündnis ist es ein entscheidender Faktor, dass das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. als formelle Institution die Möglichkeit hat, gegen die betreffenden Pläne, Aufstellungsbeschlüsse oder Genehmigungen gerichtlich vorzugehen.

Die Botschaft an die im Rat vertreten Parteien sowie die Verwaltung der Stadt lautet deshalb: „Versucht es erst gar nicht! Wir werden jegliche Bebauung der Grünen Finger und Grünflächen mit allen verfügbaren finanziellen, politischen und juristischen Mitteln verhindern. Zusammen mit der Mehrheit der Osnabrücker Bürger, die die Grünen Finger ebenfalls geschützt und nicht bebaut sehen wollen, werden wir deren Weiterentwicklung einfordern und den Schutzstatus verteidigen.“

Für weitere Fragen steht Ihnen das Organisationsteam des neuen Bündnisses am Mittwoch, 2. Juli 2025, um 16.45 Uhr vor der Katharinenkirche zur Verfügung. Auch zu der ab 17.30 Uhr startenden Fahrradtour durch die Grünen Finger laden wir Sie herzlich ein.

Regelmäßig weitere Informationen hier. Ein Positionspapier findet sich hier, eine Erklärung zum Selbstverständnis hier.

Kontakt: gruene-finger[at]umweltforum-osnabrueck.de

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