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Grüne Finger: „Für die Lebensqualität in der Stadt und die Gesundheit ihrer Bewohner in Zeiten der Erderhitzung“

 

Das Aktionsbündnis Finger weg von den Grünen Fingern präsentiert den Entwurf einer Charta zum Schutz der wertvollen Kaltluftschneisen und Grünflächen, die Osnabrück mit seinen 13 Grünen Fingern (noch) hat. Damit fordert das Aktionsbündnis von den politisch Verantwortlichen in Osnabrück, jetzt vorausschauend und konsequent für eine klimaresiliente Stadt zu handeln. Aufgrund der Erderhitzung mit weiter zunehmenden Extremwetter wie Hitze und Überschwemmungen sind auf lokaler Ebene Klima- und Naturschutz notwendig, um die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die politischen Entscheider sollen jetzt mit einer Charta die Selbstverpflichtung eingehen, die Naturräume und landwirtschaftlichen Flächen in und um die Grünen Finger konsequent freizuhalten von Bebauung und Versiegelung.

Zwar hatten Politik und Verwaltung bereits im Jahr 2022 angekündigt, eine Charta zum Schutz der Grünen Finger auszuarbeiten und diese in 2023 vorzulegen. Nun heißt es, für das Jubiläum Hundert Jahre Grüne Finger, das im nächsten Jahr gefeiert werden soll, werde man eine solche Charta veröffentlichen. Die Bürgerinnen und Bürger Osnabrücks jedoch werden daran nicht beteiligt. Deshalb geht das Aktionsbündnis Finger weg von den Grünen Fingern nun voran und legt einen Charta-Entwurf vor, der Maßstäbe setzt.

Neu ist: Frei von Bebauung sollen nicht nur die 13 Grünen Finger bleiben, die im Bericht der Forschungsgruppe um Prof. Hubertus von Dressler im Jahr 2022 definiert wurden. Sondern auch die daran angrenzenden Grünflächen sollen in den Schutz einbezogen werden. Dazu erklärt Dr. Matthias Schreiber, Vorsitzender des Umweltforum Osnabrücker Land: „Diese Forderung ist gerechtfertigt, weil die Erderhitzung stärker steigt als bislang prognostiziert. Bis 2050 wird die durchschnittliche Temperatur womöglich um drei Grad höher sein. Für diese verschärfte Situation muss heute schon Vorsorge getroffen werden. Deshalb sollen alle Flächen, in denen Kaltluft entsteht und in die dicht bebaute Innenstadt strömt, komplett frei von Bebauung bleiben.“

Aber die politischen Entscheidungsträger und die Verwaltung in Osnabrück machen bislang weiter so wie gewohnt. Zwar bekennen sie sich mit Worten zum Schutz der Grünen Finger, handeln aber anders. Im Rahmen des Stadtentwicklungsprogramms (STEP) planen die Mehrheit im Rat, die Oberbürgermeisterin und die Verwaltung weiter Baugebiete, die in oder am Rand von Grünen Fingern liegen. So zum Beispiel an der Windhorststraße in Schinkel-Ost. Das Bauverfahren für eine Siedlung mit 330 Wohneinheiten und über 400 Autostellplätzen auf knapp 94.000 Quadratmetern wird ausgearbeitet. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (StUA) gab man sich damit zufrieden, dass beim zweiten Entwurf für die Siedlung, der im September vorgelegt wurde, das Klimagutachten der Firma Geo-Net aus Hannover günstiger ausfiel als zuvor. Die Kaltluftströme würden jetzt weniger eingeschränkt.

Das mag für das geplante Baugebiet selbst zutreffen. Richtig ist auch, dass das Plangebiet nicht im Grünen Finger Schinkelberg liegt, sondern an dessen Rand. Aber: Es sind Flächen, in denen Kaltluft entsteht. Versiegelt man diese mit Häusern, Parkplätzen und Wegen, entsteht hier keine Kaltluft mehr, die in die Stadt strömen könnte. Mit der Folge weiterer Erhitzung. Dazu erklärt Birgit Potthoff, Mitglied der Bürgerinitiative Naturnaher Schinkel und Zweite Vorsitzende des Umweltforum Osnabrücker Land: „Verantwortungsvolle Politik für die Lebensqualität in unserer Stadt sieht anders aus. Als Umweltschutzverband nehmen wir unsere Aufgabe ernst und geben deshalb frühzeitig ein Signal an Politik, Verwaltung und Investoren. Wir werden uns mit allen unseren Möglichkeiten, bei Bedarf auch rechtlichen Mitteln, einer Bebauung entgegenstellen.“

Die Initiative Finger weg von den Grünen Fingern arbeitet unter dem Dach des Umweltforum Osnabrücker Land e. V.

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