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Bürgerengagement für den Schutz der Grünen Finger weiter notwendig!
Obwohl es deutlich mehr gute und zwingende Gründe gibt, den großen Pluspunkt Osnabrücks, das in Deutschland einmalige Freiraumsystem der Grünen Finger und der ihnen zugeordneten Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftschneisen, dauerhaft unter Schutz zu stellen, als diese Gebiete weiterhin als Verfügungsflächen für Bauland zu betrachten,
obwohl sich alle Parteien rhetorisch darin einig sind, dass das sinnvoll wäre,
obwohl die strategische Ausrichtung der Stadt ebenfalls den Schutz der Freiflächen vorsieht/
obwohl es (mit dem Forschungsprojekt Grüne Finger, GeoNet, dem Freiraumentwicklungskonzept, dem Klimaanpassungskonzept, den Strategischen Zielen der Stadt Osnabrück 2021-2030) so viele teuer bezahlte Studien und Gutachten sowie Vorgaben auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene gibt, die alle sagen: Grüne Finger und Kaltluftschneisen freihalten, Flüssen mehr Platz geben, Umbau zur Schwammstadt…
obwohl mit dem Abschluss des Forschungsprojekts „Grüne Finger“ der Hochschule wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse vorliegen (Zielkonzept hier), wie essenziell wichtig diese Freiräume sind und wie mit ihnen umzugehen ist
und obwohl sich bisher mehr als 5.600 Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger für den Schutz der verbliebenen Flächen ausgesprochen haben, konnte sich die Politik noch nicht zu einem Beschluss durchringen, der den wissenschaftlichen Empfehlungen vollständig Rechnung trägt, und hat die Entscheidung darüber auf September vertagt.
Das Umweltforum als Dachverband der Osnabrücker Umweltverbände und des breiten Aktionsbündnisses zum Erhalt der Grünen Finger befürchtet, dass der Schutz der Grünen Finger verzögert, verwässert und nach womöglich auf unkritische Teilflächen reduziert werden soll.
Daher hat das Umweltforum einen offenen Brief an alle Ratsmitglieder verfasst. Es bittet zudem alle Bürger und Bürgerinnen, denen der Schutz der Lebensgrundlagen und Lebensbedingungen in unserer Stadt wichtig ist, sich selbst direkt an „ihre“ Abgeordneten zu wenden mit ihren Argumenten sowie der Aufforderung, die weitere Stadtentwicklung von den Grünen Fingern her zu denken und die wissenschaftlichen Empfehlungen vollumfänglich in der zukünftigen Stadtplanung zu berücksichtigen.
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