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Notwendige Maßnahmen zur Beseitigung naturwidriger Zustände im Nationalpark Schwarzwald
Thomas Asch und Florian Straub
Im Nationalpark Schwarzwald (Deutschland) muss das Ziel darin bestehen, durch Reaktivierung ausgeschalteter natürlicher Prozesse die ökologische Integrität wiederherzustellen und damit die biologische Vielfalt zu fördern, einschließlich der vom Aussterben bedrohten Schirmart Auerhuhn (Tetrao urogallus). Zu den vorrangigen Maßnahmen gehören die Wiedervernässung von Mooren, eine deutliche Änderung des Rotwild-Managements, die Erhöhung des Weidedrucks und die (Wieder-)Ausweitung der Beweidung insbesondere für eine günstige (geringe) Höhe der Heidelbeerstrauchdecke (15 cm) sowie die Integration von Feuer in das Gebietsmanagement. Diese Maßnahmen sind geeignet, verloren gegangene, aber essentielle natürliche Prozesse im Nationalpark zumindest teilweise wiederherzustellen und einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität zu leisten. Sie sind neben den bereits eingeleiteten Habitat-Management-Maßnahmen ein unverzichtbarer Beitrag zum Klima- und Artenschutz und führen den Prozessschutzgedanken konsequent fort.
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