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Notizen zur Mitbenutzung zweier spezifischer Querungshilfen für Fledermäuse durch andere Säugetierarten
Jürgen Trautner, Jennifer Theobald und Manuel Weidler
Anhand von Beibeobachtungen und zusätzlichen Stichproben wurden Daten zur Nutzung zweier beim Neubau der Kreisstraße K 7532 (Nordwestumfahrung Biberach, Baden-Württemberg) errichteten Fledermausquerungshilfen durch weitere Säugetierarten zusammengestellt. Es wurden vier Taxa festgestellt, die zu den in Deutschland am weitesten verbreiteten zählen: Reh (Capreolus capreolus), Rotfuchs (Vulpes vulpes), Marder (Martes spec.) und Feldhase (Lepus europaeus). Bei den drei Letztgenannten ist anhand der Beobachtungen von regelmäßiger Nutzung der gegenständlichen Fledermausquerungshilfen auszugehen, wobei keine weiter gehenden quantitativen Angaben möglich sind. Rehe nutzen die Fledermausquerungshilfen jedenfalls sporadisch. Die Nutzung erfolgt trotz der reinen Metallkonstruktion und einer Lücke in der Bodenplatte beidseits in der Nähe der Widerlager. Die vorliegenden Beobachtungen können nicht dafür herangezogen werden, bei Säugetieren insgesamt geringe Qualitätsanforderungen an funktional wichtige Querungshilfen zu rechtfertigen, da sie sich ausschließlich auf weit verbreitete, i. d. R. nicht für Erfordernis und Ausgestaltung von
Querungshilfen ausschlaggebende Arten beziehen.
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