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Nicht mehr das Wasser so schnell wie möglich raus, sondern gezielt und lange im Land halten!
Volle Regentonnen, aufgeweichte Feldwege, riesige Pfützen auf den Äckern – kaum zu glauben, dass wir vor wenigen Monaten noch über Hitze und Dürre gestöhnt haben.
Aber der nächste Extremsommer kommt bestimmt. Der voranschreitende Klimawandel wird Norddeutschland ebenso wie dem übrigen Europa nicht nur weiter steigende Temperaturen bescheren, sondern auch zunehmend unregelmäßige Niederschläge – mit Starkregen, die von den ausgedörrten Böden kaum aufgenommen werden können.
Schon jetzt sinken die Grundwasserspiegel in vielen Teilen Deutschlands bedrohlich. Das liegt jedoch nicht nur am Klimawandel – auch wenn dieser in den Medien oft als einzige Ursache genannt wird. Die zweite, ebenso gravierende Ursache ist die großräumige Entwässerung der Landschaft durch Gräben und Drainagerohre, die sich vor allem durch landwirtschaftliche Flächen, aber auch Wälder ziehen. Bis zu 50 Prozent aller Niederschläge werden so direkt Richtung Meer abgeleitet, bevor sie im Boden versickern können.
Zu den Regionen Deutschlands, die am stärksten von Dürre betroffen sind, gehört Vorpommern. Die Anzeichen waren im vergangenen Sommer unübersehbar: Verdorrtes Getreide, strohgelbe Wiesen, sterbende Bäume, ausgetrocknete Dorfteiche. Die Region zählt aber auch zu den ersten, in der neue, nachhaltige Formen des Wassermanagements erprobt werden – von Naturschützern ebenso wie Landwirten und Vertretern der Wasser- und Bodenverbände. Wie diese „Wasserwende“ funktioniert und was sie bringen könnte, hat die Autorin und langjährige GEO-Reporterin Johanna Romberg kürzlich vor Ort für das Autorenmagazin „Riffreporter“ recherchiert. Hier kann die vollständige Reportage nachgelesen werden.
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