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Alle Jahre wieder eine Moor-Kiefer als Weihnachtsbaum

Britta Neumann-Hoschek
Bei schönem frostigem Wetter treffen sich am Samstag vor dem ersten Advent achtzig kleine und große Helfer*innen, die Lust haben, Kiefern aus dem Moor zu holen. Treffpunkt ist die Gaststätte Beinker in Venne. Andreas Peters, der erste Vorsitzende vom Nabu Osnabrück, begrüßt uns und erklärt kurz den Ablauf. In einem Autokonvoi fahren wir an den Rand des Venner Moores. Dort stehen große Anhänger bereit, die mit den Kiefern gefüllt werden sollen. Nach einem fünfminütigen Fußmarsch sind wir schon an der Stelle im Moor, an der viele Kiefern wachsen und die hier nicht hingehören. Fünf Säger mit Motorsägen, Schutzkleidung, Kopf- und Ohrschutz sind anwesend. Jedem von ihnen folgen zehn Helfer*innen. Wir gehen ins Moor hinein und schneiden die ersten Bäume. Eine schöne Kiefer wird gefällt. Einer der Helfer zieht sie ein Stück weiter, sie verhakt sich. Gemeinsam mit den anderen Freiwilligen wird sie hoch bis auf den Weg gezogen.
So geht es weiter und nach anderthalb Stunden gibt es eine Pause. Ruhe in der Wintersonne. Das silbrige Licht verzaubert die gefrorenen Gräser und Moose. Wir genießen die morgendliche sonnige Atmosphäre im Moor. Dann geht es weiter. Es wird wieder gesägt. Es ist laut. Ist die Kiefer zu groß oder zu klein und ist die Spitze gerade? Plötzlich wird zum Himmel gezeigt. Ruhe. Wir hören und sehen Kraniche über das Venner Moor ziehen. In der winterlichen Sonne ein Moment des Friedens, der Stille und der Hoffnung. Es lohnt sich das Moor zu renaturieren und so das Klima zu schützen.
Nach einer weiteren Stunde werden die Bäume, die auf dem Weg liegen, nochmal passend gestutzt und dann auf den Hänger geladen. Auch diese Arbeit ist schweißtreibend. In diesem Jahr sind es gut achthundert Bäume.
Am Freitag, den 6.12., bringt Bauer Franz Holtmeyer aus Rulle mit seinem Trecker die Anhänger, wie auch schon in den vergangenen acht Jahren, aus dem Venner Moor bis zum Schölerberg in Osnabrück.

Nach der Ernte die Verteilung

Dort helfen wieder acht Freiwillige. Freitagmittag 13:00 Uhr, es regnet und es ist windig. Die Bäume werden von dem Hänger gehoben und an die Mauern und Hecken des Expo-Boden-Geländes gestellt. Nach zwei Stunden sind alle abgeladen und wir sind froh, ins Warme und Trockene zu kommen.
Am Samstag um acht Uhr sind weitere acht Helfer vor Ort, die den Pavillon aufbauen und die Tische für Heißgetränke, Würstchen, Glühwein und den diesjährigen Kalender aufstellen. Die ersten Interessenten treffen ein. Die einen mit dem Auto, die anderen mit Lastenrad oder Bollerwagen. Es ist ein buntes Treiben. Einige Bäume werden nochmal gekürzt, und die abfallenden Zweige werden zu Sträußen gebunden. Alles findet gegen eine Spende seinen Abnehmer. Die Menschen gehen zufrieden nach Hause.
Gegen Mittag ist Schichtwechsel. Wieder ein Ansturm von Interessenten. Die Sonne kommt raus und bis zur Dämmerung finden viele Kiefern ihr neues Zuhause in Wohnzimmern, auf Terrassen und Balkonen.
Am Sonntag um 9 Uhr geht es nochmal los. Der Besucherandrang ist geringer als am Vortag. Aber auch die letzten Kiefern werden gegen eine Spende abgegeben. Manchmal müssen auch zwei Kiefern zusammengebunden werden, damit sie einen schönen Baum abgeben. So wachsen sie auch im Moor.
Auch die achte Weihnachtskieferaktion hat wieder eine vierstellige Summe an Spenden eingebracht. Der Erlös geht zu hundert Prozent in den Moorschutz.
Wer Lust hat, auch außerhalb der Weihnachtszeit das Moor von Kiefern und Birken zu befreien, schaue bitte auf dem Terminplan.

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