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Warum eine Feldbotanik-Pflanzensoziologie-Ausbildung?

 

Hans-Christoph Vahle

Die Pflanzen sind unsere wichtigste Lebensgrundlage. Sie sind die Primärproduzenten unserer Nahrung, sie filtern das Trinkwasser, produzieren den Sauerstoff für unsere Atemluft, geben uns Baumaterial und Kleidung. Die Pflanzendecke unserer Landschaften ist zudem Klimaregulator und sie trägt durch Wasserspeicherung dazu bei, Überschwemmungen zu vermindern. Eine abwechslungsreiche, bunt blühende Landschaft ist außerdem einfach schön und fördert unser seelisches Wohlbefinden. Viele gute Gründe, um sich näher mit der Pflanzenwelt zu beschäftigen!

Die Kurse der Akademie für angewandte Vegetationskunde richten sich an Mitarbeiter*innen von Naturschutzbehörden und Planungsbüros, an Studierende der ökologischen Fachrichtungen, an Landwirtinnen und Landwirte sowie an alle naturinteressierten Laien. Bei allen soll es um eine neue, intensivierte Verbindung zur Pflanzenwelt gehen. Das geschieht auf vielfältige Weise, wobei die wenig bekannte Pflanzensoziologie eine zentrale Rolle spielt:

  • durch das Bestimmen und Kennenlernen von Pflanzenarten im Kontext ihrer Pflanzengesellschaften
  • durch das Verstehen von Lebenszusammenhängen, z.B. die Wechselwirkungen zwischen Pflanzengesellschaften und Standort sowie der Zusammenhang mit der Tätigkeit des Menschen (Bewirtschaftung, Pflege, Schutz, Entwicklung)
  • durch das Lesen der Landschaft mithilfe von Pflanzengesellschaften
  • durch das Gestalten von Landschaft / von Biotopen mithilfe von Pflanzengesellschaften

Ein besonderer Fokus der Ausbildung und der gesamten Akademie-Arbeit liegt auf einer Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft. Denn die Landwirtschaft nimmt eine Schlüsselposition hinsichtlich der oben angesprochenen Aspekte ein: Einerseits ist sie – oder sollte sein – die Grundlage für unser gesundes Leben, andererseits ist sie – oder sollte sein – die wichtigste Förderin der Biodiversität in Mitteleuropa. Was nämlich kaum gewusst wird: Die große Arten- und Biotopvielfalt mitteleuropäischer Landschaften, wie es sie noch vor 150 Jahren gab, ist Ergebnis der traditionellen Landbewirtschaftung! Die größte Biodiversität war also in der Kulturlandschaft zu finden, nicht im Wald oder in der Wildnis.

Weiterbildungsziele

  • Kenntnisse der heimischen Flora und Vegetation erwerben, vertiefen oder erweitern.
  • Fähigkeiten zum Erkennen und Erfassen von Pflanzengesellschaften / Vegetationstypen entwickeln (wichtigste Grundlage für die Biotop- und Lebensraumtypenkartierung).
  • Regionaltypische Vegetations-Potenziale in der Landschaft sehen lernen (wichtigste Grundlage für Biotop- und Landschaftsentwicklung).
  • Das pflanzensoziologische Wissen in der kompetenten Beratung von Landwirt*innen, Forstwirt*innen, Teichwirt*innen, Gärtner*innen und anderen in der Landschaft Tätigen anwenden können.

Feldbotanik

Hier geht es um das Erkennen und Kennenlernen von heimischen Wildpflanzen draußen im Gelände und die Zuordnung zu ihren Lebensräumen. Das ist auch das Alleinstellungsmerkmal dieser Ausbildung, was sie von der bundesweit standardisierten Feldbotanik-Ausbildung unterscheidet: Die Vermittlung der Artenkenntnis findet ausschließlich draußen im Gelände statt und bezieht immer den zugehörigen Lebensraum und die zugehörige Pflanzengesellschaft mit ein.

Pflanzensoziologie

Hier geht es um das Erkennen und Kennenlernen von Pflanzengesellschaften in Theorie und Praxis, um ihre optimalen Ausprägungen und ihre Standortverhältnisse. Dabei steht die Vegetation der naturnahen Kulturlandschaft im Vordergrund. Die wichtigsten Pflanzengesellschaften Mitteleuropas werden in Wort und Bild vorgestellt; dazu gibt es Präsentationen im Winterhalbjahr und Exkursionen im Sommerhalbjahr. Es werden die typischen Artenkombinationen vermittelt, es wird gezeigt, wie man Pflanzengesellschaften schon an ihrem Erscheinungsbild und ihrer Gestaltgeste im Gelände erkennen kann und vor allem: auf welche Weise die Pflanzengesellschaften in positiver Weise vom Menschen, insbesondere von Landwirtinnen und Landwirten, abhängen.

Biotopentwicklung

Biotopentwicklung

Hier geht es zunächst um einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsfelder der Pflanzensoziologie in Landwirtschaft, Naturschutz und Umweltbildung und wie sich diese im Laufe der Zeit gewandelt haben. Ausführlich behandelt werden dann pflanzensoziologisch orientierte Konzepte zu Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen einzelner Biotoptypen dargestellt, wie Mähwiesen, Magerrasen, Äcker, Gewässer und Säume. Biotopentwicklung ist auf Grundlage der Pflanzengesellschaften sehr detailliert und differenziert möglich, ein „über-den-Kamm-scheren“ wird vermieden, stattdessen kann das Regionaltypische besser herausgearbeitet werden und vor allem lernt man den „Potenzialblick“, man erkennt Potenziale auch in ausgeräumten Landschaften und kann das „Gesicht der Landschaft“ visualisieren.

Alle Veranstaltungsdetails mit Kontaktdaten zur Feldbotanik finden sich hier.

Hier können Sie übrigens den monatlichen E-Mail-Rundbrief bestellen!

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