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Was ist nur los mit Deutschlands Naturverständnis? Natur- und Artenschutz sind gut, aber das darf uns bloß nicht beeinträchtigen.

 

Ludwig Simon

Ausgehend von intensiver Bejagung und Bekämpfung im vorletzten und letzten Jahrhundert haben wir viele Arten verloren, die den Menschen in die Quere kamen, weil sie dieselben Ressourcen nutzen wie wir. Die aufstrebenden Natur- und Artenschutzgesetze der jüngsten Vergangenheit sind das Resultat u.a. des sich daraus ergebenden und von der Gesellschaft empfundenen Mangels an imposanten und z.T. bei uns gefährdeten oder ausgestorbenen Arten. Die Einstellung der Verfolgung dieser Spezies, manchmal begleitet von Bestandsstützungen, haben zur Erholung von deren Beständen geführt. Noch vor wenigen Jahren waren Otter, Biber oder Wolf überall in Deutschland Leitarten des Artenschutzes und deren Erholung berechtigterweise bejubelte Erfolge.

Doch der Naturschutz hat die Rechnung ohne viele Naturnutzer gemacht.

Wenn Arten wie die drei genannten oder auch Gänsesäger, Graugans, Kormoran oder Goldschakal sich bei uns (wieder) etablieren oder ihr Areal erweitern, wird für alle deutlich, was zu den biologischen Grundkenntnissen gehört: Sie sind zu hören, zu sehen, zumindest zu spüren und sie übernehmen ihre angestammte Rolle im Ökosystem. Sie gestalten Landschaft oder konkurrieren um Nahrung. Blöd nur, wenn sie dabei als Konkurrenz des Menschen empfunden werden, zumal wir den Umgang mit ihnen aufgrund ihrer oft langen Absenz verlernt haben und ihre Existenz jetzt zumindest als Belästigung, als Verlust oder gar Bedrohung empfinden.

Auch der Naturschutz musste lernen mit der Präsenz der Tiere umzugehen. Bei vielen Arten hat das vermeintlich gut geklappt. Es gibt Artenschutzkonzepte, Managementpläne, Untersuchungen, interdisziplinäre Arbeitskreise, Bildungsangebote usw. Womit der Naturschutz nicht gerechnet hat: Die Zeiten und Umgangsformen haben sich geändert. Dialog auf Augenhöhe oder gar Verständnis, Einsicht und Zugeständnisse haben begleitet von Lobbyinteressen, Informationsflut, Ungeduld und getriebener Politik im Kampf um Wählerstimmen einen schweren Stand. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass den o.g. Arten der Wind heftig ins Gesicht bläst. Die Erhaltungszustände mancher Arten werden in Frage gestellt, Einfluss auf politische Entscheider ausgeübt, wissenschaftliche Erkenntnisse und Expertisen missachtet und Managementmaßnahmen als belastend und kompliziert abgelehnt oder rechtliche Rahmenbedingungen elegant und schnell unterlaufen. Als erfolgversprechend gilt dabei der Erlass sogenannter Allgemeinverfügungen als Ventilöffner, um Nutzer ruhigzustellen und Ruhe ins Thema zu bringen, auch wenn das bei näherer Betrachtung aufgrund der fachlichen Erkenntnisse gar nicht geboten erscheint, weil die Managementinstrumente grundsätzlich als Lösungsbasis ausreichen. Die Folgen des Kurswechsels sind lähmende Grabenkämpfe und die Befassung der Gerichte.

Die Langfassung des Themas aus Rheinland-Pfalz mit Blick auch in andere Bundesländer lesen Sie hier.

Weitere Beiträge zum Thema: Gänsedezimierung im Schutzgebiet

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