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Östringer Weg 18, 49090 Osnabrück

Wildwiesenpflege - Erfahrungen aus dem Raum Osnabrück

Uwe Diekhoff

Es gibt sie noch, die wichtigen Lebensinseln und Habitate vieler Insekten und Vögel – die Wildwiesen. Oftmals werden diese Flächen auch als Blühwiesen bezeichnet, was bei dem ein oder anderen Laien oftmals eine falsche Erwartungshaltung weckt. Es handelt sich um Wiesen und diese bestehen nun einmal zum größten Teil aus Gräsern. Hinzu kommen Kräuter und je nach Standort verschiedenste weitere Pflanzen, die natürlich auch blühen. Eine echte Wildwiese ist aber oftmals kein Blütenmeer, so wie es auf den Verpackungen der Baumarktsamenmischungen abgebildet ist. Solche Mischungen, die größtenteils einjährig sind, liefern schnelle „Ergebnisse“, die aber nicht von Dauer sind und nur wenig mit einer echten, natürlichen Wildwiese gemein haben.

 

 

Welche Pflege benötigt eine Wildwiese?

Um eine Wildwiese dauerhaft als solche zu erhalten, bedarf es einer jährlichen Mahd, da anderenfalls sehr schnell eine Verbuschung eintritt. Wichtig ist zudem, dass das Mähgut im Anschluss abtransportiert wird, um dem Boden Nährstoffe zu entziehen. Dies klingt auf den ersten Blick merkwürdig, geht es in der Landwirtschaft und im Privatgarten doch stets darum die richtige Düngung für die jeweiligen Pflanzen sicherzustellen. Im Naturschutz ist dies genau andersherum. Nährstoffreiche Böden lieferen ideale Wachstumsbedingungen für Pflanzen. Naturgemäß gibt es schnellwachsende und langsam wachsende Pflanzen. Einige beginnen bereits bei niedrigeren Temperaturen mit dem Wachstum, andere benötigen höhere Temperaturen. Dies führt bei nährstoffreichen Böden dazu, dass sich auf Dauer nur die stärksten und schnellsten wachsende Pflanzen durchsetzen, da sie hervorragende Bedingen vorfinden. Die Folge ist eine artenarme Wiese. Bei nährstoffarmen Böden hat hingegen keine Pflanze die Chance eine totale Dominanz zu entwickeln und somit bieten sich viele Gelegenheiten auch für zartere, langsam wachsende Arten. Dieser Effekt tritt auch auf unzugänglichen Bergwiesen, die nie gedüngt wurden auf. Eine erstaunliche Artenvielfalt ist die Folge.

Wie sollte gemäht werden?

Die Mahd sollte möglichst insektenschonend durchgeführt werden. Im allerbesten Fall mit einer Handsense. Dies ist in der Praxis aber allenfalls auf Kleinstflächen möglich. Ebenfalls insektenschonend sind Balkenmäher oder auch Trommelmähwerke, da sie mit bodennahen Messern schneiden und keine Verwirbelung des Mähgutes erzeugen. Auf diese Weise haben viele Insekten eine Chance zu überleben. Von den klassischen Rasenmähermähwerken (Sichelmähwerke) oder Mulchern ist hingegen abzuraten, da die Überlebensrate der Insekten gegen null tendiert. Auch Scheibenmähwerke mit Aufbereiter, wie sie in der Landwirtschaft häufig verwendet werden sind nicht ideal.

Immer wieder kommt es vor, dass ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen in eine Wildwiese umgewandelt werden sollen. Durch die bis dato intensive Düngung und Bewirtschaftung dauert es oftmals mehrere Jahre, bis ein Boden wieder in ein natürliches Gleichgewicht gerät. Aber mit Geduld und Geschick ist es möglich. Dies gilt im Übrigen für alle Wildwiesen. Es gibt keine schnellen Ergebnisse. Die Natur benötigt Zeit und Gelassenheit. Erst dann entwickeln sich wahre Biotope, die nicht für für die Insekten- und Vogelwelt von unschätzbarem Wert sind, sondern die gleichzeitig auch für den Menschen Entschleunigung und Anmut liefern.

Verwendete Technik von BUND & NABU: Balkenmäher, Trommelmäher, Bandwender, Kleintraktor mit bodenschonender Bereifung.

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